Erkrankungen der Haut und der Atemwege

Neurodermitis ist eine chronisch entzündliche Hauterkrankung, die auch als atopisches Ekzem oder atopische Dermatitis bezeichnet wird. Sie tritt meist erstmals in der frühen Kindheit oder Pubertät auf und verschwindet bei manchen jedoch von alleine wieder. Bei der überwiegenden Anzahl der Betroffenen bleibt die Neurodermitis allerdings ein Leben lang latent bestehen. Das bedeutet, dass das Ekzem jeder Zeit erneut ausbrechen kann. Neurodermitiker leiden an sehr trockener und empfindlicher Haut, welche meist in den charakteristischen Bereichen, wie Ellenbogen, Kniekehlen, Nacken und Kopfhaut, gerötet und entzündet ist. Im schlimmsten Fall kann sie sich auf der ganzen Haut ausbreiten.

Bei der Neurodermitis leidet der Betroffene oft unter unerträglichem Juckreiz. Die Forschung geht davon aus, dass Neurodermitis eine vererbte Krankheit ist, die dann durch bestimmte Nahrungsmittel oder auch Stress ausgelöst werden kann.

Dass die Haut den Zustand der Psyche widerspiegelt, wird bei der Neurodermitis ganz besonders deutlich, denn hier reagiert sie auf psychische Belastungen unmittelbar mit einer deutlichen Verstärkung der typischen Symptome. Wissenschaftler erklären den Zusammenhang zwischen einer psychischen Stresssituation und der darauffolgenden Hautreaktion mit der Freisetzung von Botenstoffen in den Hautnerven, welche eine Histaminausschüttung in den Abwehrzellen des Immunsystems bewirkt.

Um diesen Kreis zu durchbrechen können mit Hypnose Stress, Ängste und Blockaden behandelt werden. Während der Therapie lernen Sie, wie Sie Selbsthypnose einsetzen können, um die Behandlung langfristig zu unterstützen. Eine begleitende, sanfte Darmtherapie empfehle ich dabei allen meinen Patienten als Grundlage.

Hautprobleme jeder Art lassen sich mit Hypnose therapieren. Kombiniert mit einer sanften und einfach in den Alltag zu integrierenden Darmtherapie bildet sie die Grundlage der Behandlung. Bitte auch unter dem Abschnitt "Neurodermitis" nachlesen.

Hauterkrankungen, die mit Hypnose behandelt werden, sind Psoriasis (Schuppenflechte) und Ekzeme, welche durch Allergien und Stress ausgelöst werden können.

Als Allergie bezeichnet man eine Überreaktion des Immunsystems auf Reize, die der Umwelt entstammen und normalerweise unbedenklich sind. Durch eine Fehlentscheidung des Immunsystems reagieren vor allem Haut und Schleimhäute auf körperfremde Substanzen wie Pollen oder Tierhaare, sogenannte Allergene. Eine allergische Reaktion kann sich zum Beispiel durch tränende und juckende Augen, Niesreiz, Atemnot aufgrund geschwollener Schleimhäute oder Magen-Darm-Beschwerden bemerkbar machen. Auch juckende Quaddeln und Ekzeme auf der Haut können auf eine Allergie hinweisen. Im schlimmsten Fall kommt es zu einem allergischen Schock, der sogar zum Atem- und Kreislaufstillstand führen kann.

Allergien können verschiedene Ursachen haben: Möglicherweise eine ererbte Disposition, Umwelteinflüsse oder eine psychische Komponente wie Stress, innere Konflikte oder starke Belastungen. Zwischen dem Ausbruch von Allergien und emotionalen Stressereignissen bestehen erstaunliche zeitliche Korrelationen.

Dadurch können Allergien mit Hypnose behandeln werden. Durch Altersregression (Rückerinnerung unter Hypnose an eine Zeit vor der Erkrankung) können auslösende Ereignisse gesucht und therapiert werden. 

Asthma ist ein Sammelbegriff für verschiedene Formen chronischer, entzündlicher Erkrankungen der Atemwege. Sie führen zur Verengung der Bronchien, Beklemmung in der Brust, zu Anfällen von Atemnot, Husten und pfeifenden Atemgeräuschen. Die Symptome variieren in ihrer Ausprägung.

Zusätzlich zur chronischen Entzündung kann bei den Bronchien von Asthmatikern eine Überempfindlichkeit gegenüber physikalischen Reizen (z. B. Kälte) oder Substanzen/Allergenen auftreten.

Der hypnotherapeutische Ansatz besteht darin, den zugrunde liegenden emotionalen Konflikt aufzudecken und zu behandeln.

Zusätzlich werden unter Hypnose gezielt Techniken zur Entspannung der Bronchien und der gesamten Atemwege eingeübt. Dabei wird auch die bei einem Anfall auftretende Angst vor dem Ersticken therapiert. Stress- oder anspannungsbedingte Formen von Asthma können mit Hypnose behandelt werden.Eine begleitende Darmtherapie ist dabei zu empfehlen.